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Das erste
Opfer der Computertechnik war eine Motte.
Die
Protokollbuch-Seite mit der Motte liegt heute im Marinemuseum in
Dahlgren, Virginia.
(1)
Später folgten Menschenopfer.
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Eine fast
unglaubliche Geschichte erzählt Jens Berger über den russischen
Waffenhändler Viktor Bout, der in seinen Bestzeiten weltweit alle bekannten Kriegsparteien
mit seinen 60 Flugzeugen und seinen 300 gut bezahlten Piloten mit Waffen
beliefert und als Bezahlung alles akzeptiert haben soll, was sich zu Geld machen
ließ
(2).
Die amerikanische Anti-Drogenbehörde stellte ihm am 08.03.2008 in
Bangkok eine Falle und seither befindet sich Bout in Thailand in Haft.
Der
Vorwurf gegen ihn lautet "Verschwörung zur materiellen Ausstattung von
terroristischen Organisationen". Ihm wurde allerdings immer noch kein
Prozess gemacht, da die Amerikaner bis dato noch keine Beweise vorlegen
konnten.
Über die
Aussage dieses Zitats rege ich mich auf - und über die Scheinheiligkeit
der US-amerikanischen Behörden. Wenn ein anderer Staat um die
Auslieferung eines gesuchten Straftäters aus den USA ersucht, verlangen
die USA die Vorlage aussagekräftiger Beweise binnen kurzer Fristen und
mit strengen Formanforderungen. Unter diesen Voraussetzungen wäre Bout,
hätte man ihn in den USA festgenommen, seit zehn Monaten wieder auf
freiem Fuß (und abgeschoben worden).
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