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Bei der
Übertragung einer E-Mail nimmt der Absender (links) zunächst Kontakt
(rote Linie) zu
seinem Zugangsprovider (rosa) auf, der die Zieladresse auswertet und die
Nachricht an den Mailserver des Zugangsproviders vom Empfänger sendet (hellgrün).
Der Zugangsprovider des Absenders speichert die Nachricht nur so lange,
bis ihm vom Provider des Empfängers gemeldet wird, dass sie vollständig
angekommen ist (Zwischenspeicher, Cache). Der Zugangsprovider stellt
insoweit nur die technische Infrastruktur für den Transport und dessen
fehlerfreie Abwicklung zur Verfügung.
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Im üblichen
Fall ist der Empfänger (rechts) nicht ständig mit dem Internet verbunden.
Auf dem Mailserver des Providers vom Empfänger wird deshalb in aller
Regel eine Mailbox eingerichtet, in der die eingehenden Nachrichten
dauerhaft gespeichert werden. Bei dem Speicher handelt es sich um nichts
anderes als um Festplatten. Um an die Nachrichten zu gelangen, muss der
Empfänger seinerseits Kontakt zum Mailserver seines Zugangsproviders
aufnehmen (blaue Linie) und die gespeicherte Nachricht zu sich
übertragen. Wegen der Mailbox ist sein Zugangsprovider ein
Host-Provider, der Speicherplatz für fremde Inhalte zur Verfügung
stellt.
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