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Gegen die Inbetriebnahmen des Large Hadron Collider - LHC
(1), des neuen und
weltweit größten Teilchenbeschleunigers, den die Europäische
Organisation für Kernforschung - CERN
(2) -
bei Genf am 10.09.2008 haben besorgte Mitmenschen mit einem Eilantrag vor dem Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte geklagt. Sie befürchten, dass der
Beschleuniger kleine Schwarze Löcher entstehen lassen könne, die die
Existenz der Erde bedrohen könnte.
Solche
Überlegungen wurden schon häufiger angestellt und fußen auf den
Überlegungen, die Stephen W. Hawking dem breiten Publikum vertraut
gemacht hat, als er in "Eine kurze Geschichte der Zeit"
(3)
die Entstehung (urzeitlicher) Schwarzer Minilöcher unter hohem Druck
vorstellte (S. 127).
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Das Gericht hat den Weltuntergang am 29.08.2008 abgesagt
(4).
Es folgt damit den Wissenschaftlern, die darauf hinweisen, dass
in jeder
Sekunde ungefähr 100.000 Protonen der LHC-Energie (und höher) als Teil
der natürlichen kosmischen Strahlung auf die Erde einfallen und ‚Mini
Schwarze Löcher’ produzieren könnten.
Nach dem
natürlichen
Gang der Dinge dürften uns dann noch mindestens eine Milliarde Jahre
bleiben, bis uns die immer wärmer werdende Sonne völlig ausgedörrt hat.
Einstweilen prüft der EuGH in der Hauptsache ...
06.09.2008:
berichtet detailliert über eine neue Studie, die die Harmlosigkeit des
LHC bestätigt
(5).
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