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Oktober 2008 |
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Schwundgeld: Regio |
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Um der Wirtschaftskrise von 1929 zu entkommen, ließ der Bürgermeister der österreichischen Stadt Wörgl 1932 eine Parallelwährung zum damaligen Schilling drucken, das nur im Gemeindegebiet galt. (1) Sein Geld verlor jeden Monat ein Prozent seines Tauschwertes und kurbelte den Wirtschaftskreislauf der Gemeinde an, weil es schnell rotieren musste. Sturmberger nennt aktuelle Beispiele, die sich
"Sterntaler", "Berliner", "Regio" oder "Bürgerblüte" nennen. Es
handelt sich um Regiogeld, das nur in einem begrenzten räumlichen
Bereich akzeptiert wird.
Es
verliert mit der Zeit an Wert, der Regio zum Beispiel muss durch
aufgeklebte Marken immer wieder "erneuert" werden. |
Die Schwundfunktion funktioniert auch im übrigen, also im staatlich
garantierten Währungs- und Geldkreislaufsystem. Hier nennt sie sich nur
Inflation und belastet das Soll (Aufwand), indem es das Haben (Waren-
und Leistungserwerb) verteuert. |
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Anmerkungen | |||
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |