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Weltweit sind rund 1,2 Milliarden PCs im Einsatz. Laut
schätzt
F-Secure, dass davon 12 Millionen PCs von
Botsoftware befallen sind
(1).
Das macht einen Anteil von rund 1 Prozent aus.
Die
meisten der infizierten Rechner seien allerdings verwaist. Aber obwohl
sie keine Anweisungen von Servern erhalten, würden die installierten
Schädlinge ununterbrochen versuchen mit dem Server Kontakt aufzunehmen.
Das reduziert Rechenleistung und schränkt die Internetbandbreite ein.
Über
eine neue Methode zur Ausforschung von Kontozugangsdaten berichtet
(2).
Mehrere Angreifer versuchen gleichzeitig mit demselben Kontonamen, aber
verschiedenen Passwörtern auf SSH-Dienste
(3)
zuzugreifen. Dadurch kann die Sperre, die nach wenigen Fehlversuchen
einsetzt, umgangen werden. Mehrere Tausend Fehlversuche sollen dadurch
ermöglicht werden. Diese Variante des
Brute
Force-Angriffs soll von einem Botnetz ausgehen.
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meldete im
November, dass der
als
Spammer-freundlich bekannte kalifornische Hoster McColo von
seinen
beiden wichtigsten Internetprovidern Global Crossing und Hurricane
Electric abgeschaltet worden war
(4).
Betroffen davon war offenbar auch der
Kontrollserver des
Botnetzes von
Srizbi.
Die Selbsterhaltungskraft dieser Botsoftware ist bemerkenswert.
Die Bots
haben ... auf eine Art Notfallkommunikation umgeschaltet und nehmen nun
... Kontakt mit Domains auf, deren Namen sie über einen speziellen
Algorithmus berechnen. Mit Kenntnis des Algorithmus ist es den
sogenannten Bot-Herdern möglich, die Domains rechtzeitig zu registrieren
und einen darunter erreichbaren Kontrollserver zu installieren.
(5)
Faszinierend!
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