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Februar 2009 |
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Marktleuchten |
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"Die Software deckt alle Phasen eines sicherheitsrelevanten Vorgangs ab - vom Beginn der Untersuchung über deren weitergehende Bearbeitung und Analyse bis hin zum Abschluss des Falls und dessen Nachbereitung", beschreibt das Unternehmen sein neues Angebot. (1) Das klingt vollmundig und nach gequirlten Abbauprodukten. An den Fachverfahren der Polizei und der Justiz haben sich schon ganz andere Unternehmen verhoben. Die plakative Leistungsbeschreibung zielt eher auf die polizeilichen Aufgaben und stellt die Gefahrenabwehr und die strukturelle Kriminalitätsanalyse in den Vordergrund. Um allerdings die fachlichen Anforderungen aufzunehmen, die hier erfüllt werden müssen, kommt das selbstbewusste und musterhafte Softwareunternehmen mindestens 8 Jahre zu spät. Ich habe den ganz und gar bauchbetonten Eindruck, dass das SAP-Marketing Software nicht als Reaktion auf reale Kriminalitätsprozesse begreift, sondern die Kriminalität als Anwendungsfälle, die sich der SAP-Philosophie unterwerfen müssen. Wenn das so wäre, dann bleibt bitte bei eurer kaufmännischen
Buchhaltungs- und Strategiesoftware. |
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Anmerkungen | |||
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |