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Updates
sind ganz wichtig. Sie schließen Sicherheits- und andere Lücken, weil ja
bekanntlich Softwaren wie Bananen erst beim Kunden reifen und immer
wieder neue Gefahren für den Anwender entdeckt werden, die es abzuwehren
gilt.
So weit, so gut.
Muss sich aber dieser Vista-Vormund unangemeldet und zu jeder
denkbaren Unzeit ins Spiel bringen und das System, egal, was man tut
oder gerade in Arbeit hat, herunter fahren? Und warum ist die
Schaltfläche "Später durchführen" deaktiviert? Warum lässt sich nicht
wenigstens die Reaktionszeit verlängern?
Dieser Vormund ist ein wenig so wie die Machtausübenden, von denen es
aller Erfahrung zum Trotz früher hieß, dass ihr willkürliches Handeln
der Elterngeneration auch nicht geschadet hätten.
Weg damit! So geht es jedenfalls nicht!
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Im Dezember
2008 berichtete der Cyberfahnder etwas ausgiebiger über
moderne
Malwareformen und darüber, dass eine Variante davon über infizierte
Webseiten eindringt und den Browser unmittelbar missbraucht.
Im Zusammenhang mit der (sozialen) StudiVZ-Toolbar ist jetzt eine
groß angelegte Ausspäh-Kampagne bekannt geworden: Der Malware-Angriff
zielt auf deutsche Internet-Nutzer, genauer gesagt auf Nutzer des
sozialen Netzwerks StudiVZ. Ein manipuliertes Setup-Programm für die
StudiVZ-Toolbar installiert neben diesem Programm heimlich auch einen
Schädling, der auf mehreren Wegen Daten ausspionieren soll.
Wird das Programm gestartet, beginnt die Installation der Toolbar
ohne weitere Auffälligkeiten. Der ... Schädling verhält sich passiv,
wenn bestimmte Sicherheitsprogramme laufen oder er in einer virtuellen
Maschine ausgeführt wird. Andernfalls injiziert das Setup-Programm des
Code des Schädlings in laufende Prozesse. Alternativ startet es einen
legitimen Prozess im Ruhezustand, manipuliert dessen Code im
Arbeitsspeicher und setzt seine Ausführung dann fort.
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