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April 2009 |
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exponentielles Hacking | Profit aus Mikrokrediten |
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Die meisten Gefahren sollen von Mitarbeitern im Zusammenhang mit Computern und Komponenten ausgehen, die als unkritisch eingestuft werden. Jedoch: "Cyber-Kriminelle versuchen in der Regel nicht, mit einer dreisten Attacke die Vordertür einzubrechen. Stattdessen suchen sie sich Schwachstellen im System, durch die sie dann wie durch ein Seitenfenster eindringen", wird einer der leitenden Manager des Unternehmens zitiert, um dann die Dienste seines Unternehmens zur Schaffung einer einheitlichen Security-Infrastruktur anzubieten. Ein Schuft, der Böses dabei denkt. |
In den Entwicklungsländern fehlt es vielen Menschen an regulären Bankkonten, Zugriff auf Finanzdienstleistungen haben sie kaum. Doch Mobiltelefone besitzen inzwischen immer mehr. Die Verwendung dieser Geräte als Plattform für Geldgeschäfte, zur Bezahlung von Rechnungen, zum Leihen von Geld oder zum Abstottern von Krediten liegt daher sehr nahe. Die leichte Verfügbarkeit von Verrechnungskonten und -werten ändert jedoch nichts daran, dass die Schulden bestehen und irgendwann eingefordert werden, wenn das System nicht vorher kollabiert. Bis dahin können die digitalen Kredithaie noch ein paar letzte Rupien aus den Ärmsten der Armen herauslocken. Das Problem der alternativen Währungssysteme und Bezahldienste ist
es, dass sie unkontrolliert und unreguliert veranstaltet werden. Sie
können zu einem Investitionsgrab oder zu einem Moloch werden. |
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Anmerkungen | |||
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(2) David Talbot, Nokia setzt auf mobiles Geld, Technology Review 16.04.2009 |
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |