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September 2010 |
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beachtliche Allianz | Reizwort: Vorratsdatenspeicherung |
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10-09-11 Über die Bedrohungspotentiale von Botnetzen, ZeuS, die Ausspähung aller möglichen persönlichen Daten hat der Cyberfahnder längst berichtet. Warum ist die gemeinsame Meldung der höchsten strategischen Polizeibehörde und des rührigen Branchenverbandes eine Meldung wert? Eben deshalb, weil sie die Problembeschreibungen mit Zahlen anreichern. Zu den Phishing-Schäden kommen noch die 17.072 Skimming-Fälle aus dem vergangenen Jahr (3), die die Finanzwirtschaft mit zusammengebissenen Zähnen auch noch trägt, weil sie sonst gleich ganz einpacken könnte, weil ihr keiner mehr traut und schon gar kein Geld an. Die Kosten für die Schadenskompensation wird still und heimlich umgelegt und das merkt dann keiner - so direkt und schmerzhaft. Die Warnungen sind wichtig, kommen vielleicht etwas zu spät und bleiben deshalb hilflos, weil die Konsequenzen längst nicht ausgelotet und gezogen sind. Es sind nicht nur die Anwender, die sich unzureichend um ihre Sicherheit kümmern, sondern vor allem die "e"-Organisationen in Staat, Gesellschaft und ganz besonders Wirtschaft, die im Internet ihr Heil suchen, ohne die Konsequenzen leichtfertigen Handelns zu betrachten und abzuwenden. Onlinebanking ist in diesem Zusammenhang eine schöne Sache, hat ganz viele Arbeitsplätze im F2F-Verkehr (4) eingespart und jetzt haut die kriminelle Keule aus allen ungesicherten Stopflöchern.
Der schnelle Profit und die kurzfristige Kosteneinsparung führen zu
okularen
(5)
Dollaranzeigen. Es ist an der Zeit, Geld in die Hand zu nehmen und
Sicherheitsstrategien nicht nur zu entwickeln, sondern umzusetzen. |
10-09-12 Während die entrüsteten Abzocker Bestandsdaten im Onlineverfahren
oder jedenfalls aus ihrer Lauschposition heraus mit zeitlicher Nähe
abfragen
(7),
kann die Strafverfolgung, wenn sie die Öffentlichkeit nicht permanent
nach verdächtigen Aktivitäten überwachen will
(8),
nur mit Zeitverzug aktiv werden. Gegenwärtig sieht es ganz schlecht aus
mit der Rechtsstaatsgewährung im Bereich der einfachen und mittleren
Kriminalität im Internet. |
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Schweiz rüstet gegen den Cyberwar | ||||
10-09-13 Nicht nur ich warne vor dem Cyberwar (9), sondern ganz besonders auch die Eidgenossen (10). Er ist aktuell gefährlichste Bedrohung für das kleine Land. |
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Scareware mit Browser-Weiche | ||||
10-09-14 Scareware (12) greift an mindestens zwei gefährlichen Punkten ein, dort, wo sie sich zeigt, und dort, wo der Anwender unbedacht neue Software lädt. Dass dabei alles an Schindluder transportiert werden kann, wissen wir (Ordensschwestern). Weitere Kommentare in die Richtungen Anwender, Anbieter und
Lobbyblower erspare ich mir. |
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Anmerkungen | ||||
(2) BKA, BITKOM, Online-Kriminelle gehen immer raffinierter vor, BKA 06.09.2010 (3) Geldwäsche in der Underground Economy, 05.09.2010 (4) F2F meint: Face to Face, also den direkten Kundenverkehr.
(5)
Schön wäre auch das Wort "augenblicklichen" gewesen, aber der Doppelsinn
wäre auf der Strecke geblieben. |
(7) Abmahnungs-Abwehr, 04.09.2010 (8) Um das klarzustellen: Ich will keine permanente Überwachung des Internets auf kriminelle oder sonstwie schädliche Aktivitäten. Sie wäre auch Blödsinn, weil sie immer nur auf Schemata für gefährliche Aktivitäten reagieren kann. Solche gibt es, wenn sie sorgfältig entwickelt und wegen ihres Aussagewertes ebenso sorgfältig hinterfragt werden. Dann wiederum macht sie Sinn. Sorgfältig hinterfragt. (9) Cisco-Kaskade, 04.09.2010 (10) Armeechef sieht Cyberwar als größte Gefahr für die Schweiz, Heise online 07.09.2010 (11) Scareware jetzt mit Browser-Weiche, Heise online 07.09.2010
(12)
Scareware und organisierte Cybercrime, 15.08.2010 |
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Cyberfahnder | ||||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |