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September 2008
20.09.2008 Technologie
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Seit Jahrzehnten wird darüber nachgedacht, dass man mit großen Solarenergieanlagen in der Erdumlaufbahn Strom gewinnen und zur Oberfläche leiten könnte, ohne dass durch Emissionen die Umwelt belastet würde. Für die Übertragung bietet sich Mikrowellenstrahlung an, wenn sie stark gebündelt und genau ausgerichtet wird.

Das wurde jetzt von Wissenschaftlern der Firma Managed Energy Technologies - MET - erfolgreich erprobt. Sie übertrugen zwischen den Inseln Hawaii und Maui mit Hochfrequenzwellen nutzbaren Strom über eine Strecke von 148 Kilometern (1).
 

 
Drei Einschränkungen sind zunächst zu machen: Das ambitionierte Ziel wäre der Energietransport aus einer geostationären Umlaufbahn in 36.000 km Höhe. Bei dem jetzt erfolgten Versuch traten erhebliche Verluste auf, die vermutlich mit einer verbesserten Technik deutlich verringert können. Und schließlich ist noch unerprobt, wie sich Hochfrequenzstrahlen auswirken, wenn sie die Strato- und Atmosphäre durchdringen.

Das ist wieder Stoff für die Verschwörungsfreunde (2).
 

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(1) Wissenschaftler transportieren Strom kabellos über 148 Kilometer, tecchannel 19.09.2008
 

 
(2) EuGH sagt den Weltuntergang ab
 

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© Dieter Kochheim, 11.03.2018