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|  Dezember 2010 | 
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|        | Schurkenstaaten: Beschneidung von Mädchen und Frauen | ||||||||
|    |   Sie haben unübersehbare Gebrauchsspuren. 
 
 Die in der Tabelle genannten Staaten liegen ausnahmslos in Nordafrika, die menschenverachtende Praxis soll allerdings auch im Nahen Osten, in Asien und Lateinamerika vorkommen. Entstanden daraus ist die Landkarte des Grauens ( |   Der Glaube könnte eine Rolle spielen, nicht aber für sich alleine. Alle 5 "schlimmsten" Länder haben eine überwiegend muslimische Bevölkerung und in dem "schlimmsten" Land, Somalia mit 97,9 %, ist der Islam die Staatsreligion. Einerseits: Die Bevölkerung Dschibutis besteht zu 99 % aus Sunniten, aber "nur" 93,1 % der dort lebenden Frauen erleiden die Verstümmelung. Andererseits: In Ägypten leben rund 80 % Menschen muslimischen Glaubens und bis zu 15 % Kopten, also eher Christen mit orthodoxer Tendenz. Auch die Kopten verstümmeln offenbar ihre Mädchen und Frauen, weil sonst das fast flächendeckende Leid (95,8 %) nicht erklärbar wäre. Noch auffälliger und glaubensübergreifender ist Sierra Leone: Bei 94 % geschundener Frauen machen die Muslime nur rund 60 % und die Christen 20 bis 30 % aus; 5 bis 10 % der Bewohner gehören hier Urreligionen an (Indigene Kulturen). Statistik ist manchmal unbarmherzig und widerspricht zu einfachen Erklärungen. Das gilt besonders für Ägypten, das den dummen Vorurteilen in Bezug auf Hautfarbe und Armut Hohn spricht. 
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|        | Wurzeln | |
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|        | Anmerkungen | |
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|        | Cyberfahnder | |
| © Dieter Kochheim, 11.03.2018 | ||