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Fachliteratur
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IT-Sicherheit
Kommunikette
Rosendorfer
 


 
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Alfred Krüger, Angriffe aus dem Netz. Die neue Szene des digitalen Verbrechens, Hannover (Heise) 2006

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Online-Zugriff an der Quelle

 
Krüger beschreibt (fast) alle aktuellen Tendenzen der Internetkriminalität mit zwei Ausnahmen: Die Hochphase des Phishings seit Sommer 2006 ist ihm noch nicht bekannt gewesen und die Brisanz der Botnetze zeichnete sich erst ab, als das Buch erschien.

Ein spannendes und lesenswertes Buch, das Gruseln verursacht.

Zum Phishing und zu den Botnetzen siehe:
Moritz Jäger, Das Netz der Phisher: Wie Online-Betrüger arbeiten, tecchannel 20.09.2006

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Kevin Mitnick, William Simon, Die Kunst des Einbruchs. Risikofaktor IT, Heidelberg (mitp) 2006

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Kevin Mitnick, William Simon, Die Kunst der Täuschung. Risikofaktor Mensch, Heidelberg (mitp) 2003

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Tom Sperlich, "Es hat sich viel verändert". Interview mit Kevin Mitnick, Technology Review 20.06.2008
 

 
Mitnick ist ein verurteilter Hacker aus den USA, der aufgrund einer gerichtlichen Auflage über Jahre hinweg keinen Computer anfassen durfte und inzwischen eine eigene IT-Sicherheitsfirma betreibt

"Die Kunst des Einbruchs" beschreibt das Vorgehen bei der Manipulation technischer Einrichtungen durch Technik-Fans und Hacker aufgrund von Interviews mit den bekannten oder unbekannten Akteuren.

Das schon ältere Buch "Die Kunst der Täuschung" beschreibt in gleicher Weise das Vorgehen beim Social Engineering, also beim Ausforschen von Zugangsdaten und Sicherheitslücken.

Die Geschichten sind durchweg spannend und lassen den ständig erhobenen Zeigefinger mit den Belehrungen zur Vermeidung von Sicherheitslücken und Angriffen (fast) vergessen. Über solche Passagen kann man ja auch schnell hinweglesen.
 

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Gundolf S. Freyermuth, Kommunikette 2.0. E-Mail, Handy & Co. richtig einsetzen, Hannover (Heise) 2002

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Freyermuth ist der Knigge des digitalen Zeitalters. Wer ärgert sich nicht über die Gedankenlosigkeit Anderer, die nichtssagende, aber riesengroße Anlagen ihren E-Mails anfügen und das mit dem Satz einleiten: Bitte Anlage öffnen? Warum sollte ich das tun?

Schon dem Freiherrn von Knigge ging es darum, das Zusammenleben zu erleichtern und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Genau das versucht auch Freyermuth - vergeblich, wie es scheint.
 

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Herbert Rosendorfer, Die Donnerstage des Oberstaatsanwalts, dtv 2006

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>Ich war es nicht<, sagte Kammerer. ...
>Sie sind<, sagte ich,>schon einige, wenn auch nur kurze Zeit Staatsanwalt. Sie waren drei Jahre Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft. Sie sind selbstredend Volljurist, haben studiert und die freudvollen Referendarjahre abgeleistet, Sie sind in gewisser Weise zwar kein alter, aber doch schon ein etwas gesetzter Hase, und Sie wissen, dass das jeder sagt: Ich war es nicht.<
>Ich war es wirklich nicht<, sagte er.
>Auch das sagt jeder.<

[Seite 65]
 

Rosendorfer hat manchmal einen sehr langen Atem, wenn er Geschichten erzählt. Das gilt besonders auch für die Katze, die er in den "Donnerstagen des Oberstaatsanwalts" zu Wort kommen lässt. Das Buch flacht am Ende gefährlich ab, aber die meisten Geschichten in den ersten zwei Dritteln sind nicht nur schön erzählt, sondern amüsant und streckenweise genial. Für mich war das Buch eine wunderschöne Urlaubslektüre und ich habe viele Situationen und Archetypen wieder erkannt (herrlich: Das drohende Rollen der Rolltasche der Querulantin, in der sie die erdrückenden Beweise anliefert [Seite 232]).
 

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© Dieter Kochheim, 11.03.2018