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März 2009 |
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Transferwährung PED | anspruchslose Entlohnung |
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Das Besondere an der von MindArk entwickelten Version ist allerdings der Umstand, dass Spieler hier sowohl mit echten als auch mit virtuellen Gütern handeln können. Die virtuelle Währung ..., die dabei verdient wird, kann dann jederzeit auch in reales Geld umgewechselt werden. Zur Umrechnung wird der aktuelle Dollarkurs herangezogen, an den die PEDs fest im Verhältnis zehn zu eins gekoppelt sind. Außer den Ausgaben im Spiel fallen für den Nutzer aber keinerlei Kosten an. Schon seit ein paar Jahren soll das Unternehmen jährlich 420 Mio. $ in diesem Geschäft umsetzen. Seine Aktivitäten will es jetzt auf andere Bankgeschäfte und vor allem auf das Kreditgeschäft ausdehnen. Das ist konsequent, verständlich und eröffnet neue Perspektiven für
die kriminelle Beutesicherung. |
Das Leserinteresse wird jedoch nicht vom Inhalt eines Artikels gesteuert, sondern von den Reizen, mit denen er beworben wird. Das kann der Name des Journalisten sein, mehr aber die Grafiken und die Reizworte, mit denen er angekündigt wird. Zudem sagt das Klick-System nichts darüber aus, ob der Leser auch nur mehr als einen oberflächlichen Blick auf den Artikel geworfen hat. Es führt in letzter Konsequenz zum instinktorientierten Balz-Journalismus, dem es nur darum geht, die wirksamsten Themen und Aufreißer zu finden. Das ist nur gut für die Werbeinteressen des Angebots und die Werbeindustrie, die es bezahlt. Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun.
19.04.2009: Peter Glaser schreibt über Klingelschilder und Papierschnaps
und wütet über die Unsitte, für Google und nicht mehr für die Leser zu
schreiben [siehe
Kasten links,
(3)]. |
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Anmerkungen | ||||
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(3)
Peter Glaser, Die digitale Mängelwelt, Technology
Review 17.04.2009 |
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Cyberfahnder | ||||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |