|
.com (4) |
80.334.948 |
+ 746.525 |
.de |
12.704.869 |
+ 94.511 |
.net |
12.194.769 |
+ 77.713 |
.cn
(3) |
9.292.072 |
Abwertung |
.org |
7.575.657 |
+ 86.182 |
.uk
(6) |
7.227.705 |
alt |
.info |
5.143.636 |
+ 2.377 |
.nl |
3.164.329 |
alt |
.eu |
3.041.156 |
- 2.014 |
.biz |
2.045.456 |
+ 18.397 |
.us |
1.612.056 |
+ 168.229 |
.at |
851.411 |
+ 23.300 |
|
|
Die
euphorischen, aber etwas geschönten
(1)
Zahlen für die chinesische .cn-Domain müssen korrigiert werden, wenn die
offiziellen Zahlen des Adressraum-Verwalters zugrunde legt
(2).
Bis einschließlich Februar 2009 waren nur 9.292.072 Second Level Domains
registriert
(3)
und damit deutlich weniger als bei .de und .net. Des Rätsels Lösung ist
einfach: China verfügt über Sammel-SLDs, denen thematisch gleichartige
Domains untergeordnet sind. Das Vorbild dafür sind die britischen
Namesräume (...co.uk), die den Second Level beherrschen, das dann aber
konsequent. Chinas Mischmasch führt jedenfalls beim Cyberfahnder zur
Abwertung: Zurück auf Platz 4.
.com hat
jetzt die 80 Millionen-Grenze überschritten. Souverän und das ist halt so.
.de hat
einen kleinen Hüpfer gemacht und sich damit wieder von .net etwas
entfernt. .net schwächelt.
Der
britische Namensraumverwalter wirbt lieber mit seinen hohen Preisen und
schlechten Konditionen
(5),
als mit aussagekräftigen Zahlen. Die selbst auferlegte Strafe ist die,
dass hier nur die alten Zahlen vom November bei der
denic angegeben
werden können
(6).
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Auch die
Niederlanden sind etwas schluderich. Auch für sie können nur die
veralteten Zahlen aus dem November 2008 von der
denic
angegeben werden.
.eu
schwächelt hingegen. Sie ist die einzige Domain, die Verluste
verzeichnet.
Wenn man
dem Orakel der Domainzahl folgt, dann hat die Krise in den USA ein Ende
gefunden. .com und .us obamaisieren aufwärts.
Hingegen geht es Europa zunehmend schlechter.
Nur Deutschland erfreut sich an der Abwrackprämie und schiebt das böse
Ende weit weg in die nächste Zukunft.
Das Spiel mit Domainzahlen ist ein schönes Spiel.
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