Cybercrime | Ermittlungen | TK & Internet | Literatur | intern | Impressum |
April 2009 |
|
|
||||||
Handy-Malware | teure Abwehr |
|
Überall dort, wo sich Nahfunk-fähige Handys versammeln, kann die Bluetooth-Funktion (2) fatal wirken. Eine Vielzahl der mobilen Telefone lassen eine unkontrollierte Kontaktaufnahme zu, bei der Malware transportiert werden kann. Entgegen den Angaben bei beträgt die Reichweite von Bluetooth nicht nur "wenige Meter", sondern bis zu 100 Meter im Umkreis (3). Besonders große Menschenansammlungen wie Sportveranstaltungen oder Open-Air-Konzerte aber auch Flughäfen und Bahnhöfe sind Gelegenheiten, um sich solche Malware einzufangen. Die zweite Methode ist der Multimedia Messaging Service - MMS (4). Er kennt kein Reichweitenproblem, hat aber eine andere Einschränkung. Die Malware missbraucht die Kontakte und Anruflisten des Geräts, weil MMS-Nachrichten nur an eine bekannte Telefonnummer geschickt werden können. Das Limit setzt hier also das Telefonbuch des jeweiligen Benutzers.
Die Studie
beschränkt sich - jedenfalls nach der Wiedergabe in der
-Meldung - auf
die möglichen Verbreitungswege
(5),
ohne jedoch qualitativ die Gefahren oder quantitativ die eingetretenen
Missbräuche zu bewerten. |
Die Bedrohung komme dabei nicht nur von privaten Hackern, sondern auch von solchen, die sich im Auftrag fremder Regierungen Zugang zu hochsensiblen Daten verschaffen wollen. Das ungeheuer große hausinterne Computernetzwerk des Pentagon (werde) täglich mehrere Mio. Mal von potenziellen Internet-Kriminellen gescannt und angegriffen. Das Pentagon fordert nachhaltige Investitionen zur Sicherung der technischen
Infrastruktur und Ausbildung der Mitarbeiter. Wenn es dabei so vorgeht,
wie in dem Roman, der mich verärgert hat
(7),
dann kann das 'rausgeschmissenes Geld sein [Money for Bad Infrastructure
- MBI
(8)]. |
|
Anmerkungen | |||
|
(8)
Neuer Fachbegriff! Nachmachen und weiter verbreiten! |
||
Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |