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Eine Studie
von der Northeastern University in Boston beschreibt die wichtigsten
Ausbreitungsstrategien für mobile, also Handy-Viren
(1).
Überall dort, wo sich Nahfunk-fähige Handys versammeln, kann die
Bluetooth-Funktion
(2)
fatal wirken. Eine Vielzahl der mobilen Telefone lassen eine
unkontrollierte Kontaktaufnahme zu, bei der Malware transportiert werden
kann. Entgegen den Angaben bei
beträgt die
Reichweite von Bluetooth nicht nur "wenige Meter", sondern bis zu 100
Meter im Umkreis
(3).
Besonders
große Menschenansammlungen wie Sportveranstaltungen oder
Open-Air-Konzerte aber auch Flughäfen und Bahnhöfe sind Gelegenheiten,
um sich solche Malware einzufangen.
Die zweite Methode ist der Multimedia Messaging Service - MMS
(4).
Er kennt kein Reichweitenproblem, hat aber eine andere Einschränkung.
Die Malware missbraucht die Kontakte und Anruflisten des Geräts, weil
MMS-Nachrichten
nur an eine bekannte
Telefonnummer geschickt werden können. Das Limit setzt hier also das
Telefonbuch des jeweiligen Benutzers.
Die Studie
beschränkt sich - jedenfalls nach der Wiedergabe in der
-Meldung - auf
die möglichen Verbreitungswege
(5),
ohne jedoch qualitativ die Gefahren oder quantitativ die eingetretenen
Missbräuche zu bewerten.
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Die Abwehr
und Schadensbeseitigung wegen Cyberangriffe hat dem Pentagon, dem
US-amerikanischen Verteidigungsministerium, in den letzten sechs Monaten
100 Millionen $ gekostet, meldet
(6).
Die
Bedrohung komme dabei nicht nur von privaten Hackern, sondern auch von
solchen, die sich im Auftrag fremder Regierungen Zugang zu hochsensiblen
Daten verschaffen wollen. Das
ungeheuer große hausinterne Computernetzwerk des Pentagon
(werde) täglich mehrere Mio. Mal von potenziellen
Internet-Kriminellen gescannt und angegriffen.
Das Pentagon fordert nachhaltige Investitionen zur Sicherung der technischen
Infrastruktur und Ausbildung der Mitarbeiter. Wenn es dabei so vorgeht,
wie in dem Roman, der mich verärgert hat
(7),
dann kann das 'rausgeschmissenes Geld sein [Money for Bad Infrastructure
- MBI
(8)].
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