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höhere Geldstrafen möglich | Sündenbock |
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Zur Erklärung: Die Geldstrafe enthält zwei Komponenten und wird in Tagessätzen bemessen. Die Anzahl der Tagessätze richtet sich nach der persönlichen Schuld. 30 Tagessätze sollen ein Monatseinkommen abschöpfen. Das individuelle Monatseinkommen ist natürlich unterschiedlich, so dass die Tagessatzhöhe - über'n Daumen - ein Dreißigstel des durchschnittlichen Monatsnettolohns beträgt abzüglich Steuern, Sozialversicherungen und Unterhaltskosten für Kinder und Angehörige, nicht aber Mieten und andere Aufwendungen für das Überleben. Das System der Geldstrafen benachteiligt die Verurteilten mit den geringen Einkommen, weil sie mehr Anstrengungen dabei haben, ihre überlebensnotwendigen Aufwendungen und den wenigen Luxus zu finanzieren, der ihnen zu billigen ist, gegenüber denen mit hohen Einkommen. In der gerichtlichen Praxis werden deshalb meistens diverse Augen zugedrückt und der Betrag nach unten korrigiert. Die Reform reagiert auf besonders hohe Einkommen und war überfällig.
Warum eigentlich? |
Natürlich hat die Bearbeitung von Haftsachen Vorrang. Nur: Welche von vielen vorrangigen Aufgaben hat den Vorrang vor anderen, ebenfalls vorrangigen?
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Anmerkungen | ||
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Cyberfahnder | ||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |