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Schon
heute können Genetiker aus DNA-Spuren am Tatort auf Augenfarbe, Hauttyp
oder Haarton des Verbrechers schließen. Demnächst lässt sich anhand des
Erbguts vielleicht ein komplettes Täterporträt erstellen.
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Anhand von "Single Nucleotide Polymorphisms" - Snips - lässt sich auf
bestimmte Körpermerkmale schließen. Es handelt sich dabei um punktuelle
Änderungen im genetischen Code, die sich nur durch einzelne
"Buchstabendreher" in der DNA zu erkennen geben und zum Beispiel
Auskunft über die Hautfarbe und die Neigung zur Bräunung geben.
An der Snip-Forschung sind weltweit verschiedene Forschergruppen
beteiligt. Sie erwarten, künftig auch über die Körpergestalt Auskunft
geben zu können. So werden die Länge und Krümmung der Nase und andere
morphologische Merkmale des Gesichts genetisch vorprogrammiert. Die
Forscher sind zuversichtlich und erwarten, regelrechte Phantombilder
anhand von Erbinformationen erstellen zu können.
Solche Phantombilder, das lässt sich bereits heute sagen, beruhen auf
Wahrscheinlichkeiten und sind mit deutlichen Unsicherheiten belastet.
Der wichtigste Einsatzbereich der Genomanalyse könnte deshalb der
Ausschluss von Verdächtigen werden.
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Vom Einsatz
von Computerprogrammen zur Unterstützung des Börsenhandels ist schon
lange die Rede, nicht aber davon, wie sie tatsächlich funktionieren. Der
Streit über ein gestohlenes Programm dieser Art verschafft neue
Einblicke
(2).
Das Geschäftsmodell heißt Robotic Stock Trading. Mit den dazu entwickelten Programmen lassen
sich in Millisekunden Wertpapiere kaufen oder verkaufen und
riesige Gewinne durch ultraschnelle Entscheidungen über winzige Margen pro Wertpapier erzielen.
Mit dem Programm von Goldman werden große Aufträge in viele kleine aufgeteilt. Der Handel wird in Millisekunden vollzogen, um aus winzigen Preisunterschieden auf dem Markt Profite zu erzielen.
Der
Einsatz solcher Programme wirkt krank, zynisch, als im Höchstmaß
unmoralisch und ihre Anwender dürfen sich nicht wundern, wenn Dritte in
ihrer Nähe merkwürdige Themen wie Narzissmus, Autismus und Dissozialität
ansprechen.
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