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Juli 2010 |
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statistische Zahlen zum Online-Verhalten |
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Die Ergebnisse überraschen im allgemeinen nicht. 48,3 Millionen Deutsche über 14 Jahren sind online und 16 Millionen Mitbürger sind eingefleischte Offliner (2). In breitband-vernachlässigten Gebieten und mit zunehmenden Alter der Befragten ist die Nutzung geringer. Richtig spannend ist das nicht. Das eGovernment kommt der Studie zufolge besonders schlecht weg: Vor allem den Behörden fehlt der Kontakt zum Bürger im Netz (3). Der eCommerce wurde von vornherein als Markt angesehen. Den meisten Unternehmen war bewusst, wenn sie ihn nicht besetzen, dann haben sie über kurz oder lang verloren. Die dazu getätigten Investitionen haben sich im Nachhinein gelohnt. Einen solchen Marktdruck gibt es für öffentliche Online-Angeboten
nicht. Entsprechend fehlt es auch an der Bereitschaft, in sie zu
investieren. |
Die Banken sind auf die Trends zu Geldautomaten und das Online-Banking aufgesprungen und haben damit massenhaft Personal eingespart. "Sicherheit" wurde erst zu ihrem Problem, als die Schäden zu einem kaufmännischen Problem wurden. Ihre Sicherheitsbekundungen haben häufig genug den Klang von unverbindlichen Werbesprüchen, die verbunden werden mit neuen Kostenforderungen.
"Sicherheit und Imagemängel" betrachtet die Studie hingegen nicht. |
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Anmerkungen | |||
(2) (N)Onliner-Atlas: 16 Millionen Deutsche sind überzeugte Offliner, Heise online 08.07.2010
(3)
Johannes Klostermeier, Schlechte Noten für
Internet-Angebote der Behörden, tecchannel 09.07.2010;
(4)
Michael Krings, Vertrauen und Sicherheitsbewusstsein
bei Bankgeschäften im Internet; in:
(5). |
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |