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Februar 2009 |
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hinderliche Berufserfahrung |
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Es zeigte sich, die Mitarbeiter, die kaum durch frühere Berufserfahrungen vorbelastet waren, sich am schnellsten an die geforderte Arbeit gewöhnten. Eine ähnliche Studie betraf 2005 die Stammbelegschaften (2). Sie kam zu dem Ergebnis, dass im Zusammenhang mit unternehmerischen Strukturänderungen etwa ein Fünftel der Mitarbeiter zu Bremsern werden und sich neuen Arbeitsweisen widersetzen.
Die Dienste
von Callcentern sind sicherlich nicht repräsentativ für alle
Anforderungen, die in den verschiedenen Sparten des Berufslebens
erwartet werden. Piloten, Ärzte oder Ingenieure ohne Erfahrungen dürften
wenig geeignet sein, Aufgaben mit hohen Anforderungen zu leisten. Man
wird danach differenzieren müssen, welches Profil eigentlich von den
Arbeitnehmern erwartet wird. |
Dasselbe gilt für Neueingestellte und für Strukturänderungen. Jeder Neuling braucht Führung und Betreuung, die geleistet werden muss, also nicht für lau zu haben ist. Sie erst öffnen die Chance, Vorerfahrungen nutzbar zu machen, indem dem neuen Mitarbeiter die Gelegenheit gegeben wird, sein Vorwissen in die neue Arbeitsumgebung einzupassen. Bei Strukturänderungen gilt nichts anderes. Mitarbeiter reagieren
nicht wie eine Stampede, sondern müssen überzeugt werden. Sie müssen
eine Perspektive entwickeln und ernsthaft daran glauben können, dass die
Veränderungen jedenfalls langfristig auch ihnen nutzen. Schon getroffene
Entscheidungen vermitteln oder die Belegschaft mit
Bullshit-Jargon mitnehmen zu wollen, reicht eben nicht. |
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Anmerkungen | |||
(2)
Jeder fünfte Mitarbeiter ist ein Totalausfall, Tecchannel 24.11.2005 |
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |