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April 2010 |
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Basar für tatgeneigte Täter |
Wie organisieren sich arbeitsteilige
Täter in der Underground Economy? |
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Nach dem ersten Bericht von Jäger (2006), der Analyse von Balduan (2008) und vor Allem der Studie über die Underground Economy (2009) entsteht der Eindruck, die Cybercrime werde nur von tatgeneigten Einzelpersonen betrieben, die sich mehr zufällig in Hackerboards treffen, um mit ihren ausgespähten Daten, Programmen und anderen kriminellen Diensten zu handeln. Sie machen das mit einer Dreistigkeit und Offenheit, so dass sie tatsächlich das Bild von der kriminellen Szene im Internet prägen. Ich nenne sie die Crämer. Sie sind Anfänger, Amateure, Nachahmer und Profis, die auf Schwarzmärkten im Internet Kontakte suchen, Trends und Marktpreise erkunden und schließlich auch Geschäfte abschließen. Im
Hintergrund handeln jedoch die
Organisierten Internetverbrecher,
wie sich schon aus einer
Studie
von 2006 ergeben hat. Balduan hat dann 2008 von
Operation Groups und Koordinatoren berichtet, die der Cybercrime
eine eigenständige Gestalt gegeben haben. Ebenfalls in 2008 habe ich
daraus das Organisationsmodell der
modularen Kriminalität entwickelt. |
Der konzentrierte Blick auf die Crämer verstellt den auf die gefährlichen Akteure. Zu ihnen zähle ich die Betreiber von
Boards für kriminelle Dienste, sowie die Programmierer von spezialisierter Malware zum Betrieb von Botnetzen und zur individualisierten Spionage. zum Aufsatz: Basar für tatgeneigte Täter
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |