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Mit den
Verwertungsproblemen von Bestands-, Verkehrs- und Vorratsdaten setzt
sich Dirk Meinicke in der jüngsten Augabe von HRRS auseinander
(1)
und entwickelt Kritikpunkte und offene Fragen im Einzelfall, die der
rege Strafverteidiger dringend in der gerichtlichen Hauptverhandlung
ansprechen müsse.
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Sein Ausgangspunkt ist das Urteil des BVerfG zur
Vorratsdatenspeicherung
(2)
und Meinicke differenziert zunächst korrekt zwischen
Bestands- und
Verkehrsdaten:
Bestandsdaten geben Auskunft über das Vertragsverhältnis und die
allgemeinen Grundlagen der Leistungsabrechnung im Rahmen der Vertragsbeziehung
zwischen Provider und Kunde (
§ 3 Nr. 3 TKG). Während Meinicke die herrschende Meinung bemüht
(3)
um festzustellen, dass die strafverfahrensrechtliche Bestandsdatenabfrage aufgrund der
Ermittlungsgeneralklausel zulässig ist (
§ 161 Abs. 1 StPO iVm
§ 113 TKG), bevorzuge ich den Verweis auf die Rechtsprechung des
BVerfG mit derselben Aussage
(4).
Diese Quelle ist deshalb besonders hilfreich, weil sie auch weitere Fragen
löst, die dem Unkundigen offen erscheinen mögen.
Meinicke
spricht auch das alte Problem mit den
dynamischen IP-Adressen an. Sie stammen aus dem begrenzten Bestand
eines Zugangsproviders und werden an seine Kunden nur vorübergehend
vergeben. Soll er Auskunft darüber geben, welcher Nutzer zu einem
bestimmten Zeitpunkt hinter einer bestimmten dynamischen IP-Adresse
gesteckt hat, muss der Provider zunächst die
Verkehrsdaten
auswerten, um zu erfahren, wem die Adresse zugewiesen war.
Das nutzt Meinicke dazu, die alte zivil- und verwaltungsrechtliche
Rechtsprechung über Datenhaltung und -löschung aufzuwärmen und mit einem
schnellen Schlenker zu den Verkehrsdaten für die
Verteidigungspraxis erhebliche Herausforderungen herauf zu
beschwören:
Diese
hängen damit zusammen, dass es nicht immer leicht sein wird zu
beurteilen, ob als Beweis in die Hauptverhandlung eingeführte
Verkehrsdaten solche sind, die nach den genannten Vorschriften
rechtmäßig gespeichert werden durften. Dahinter steckt die (falsche) Annahme,
dass rechtswidrig gespeicherte Verkehrsdaten zu einem Verwertungsverbot führen würden.
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punktueller Grundrechtseingriff |
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Bleiben wir
dennoch zunächst bei den Bestandsdaten. Bereits in
seinem Urteil zur Vorratsdatenspeicherung
(5) hat das BVerfG erklärt, dass die Bestandsdatenabfrage kein Eingriff
von besonderer Tiefe ist, so dass für sie keine Beschränkungen in der
Form eines Straftatenkatalogs erforderlich sind. Anders gesagt: Sie ist
immer zulässig, wenn der Verdacht einer Straftat besteht. Das hebt das Gericht
jetzt noch einmal hervor
(6) und verweist besonders auf seine Entscheidung
zum staatsanwaltschaftlichen Auskunftsersuchen
(7). Darin grenzt es die spezifizierte Auskunft gegen
Kreditkartenunternehmen gegenüber der Rasterfahndung gemäß
§ 98a StPO ab, bei der immer mehrere Datenquellen miteinander
verglichen werden, um aus einer Vielzahl von personenbezogenen Daten die
Verdächtigen einzugrenzen.
Die Frage
nach der Datenquelle wegen Bestandsdatenabfragen bei dynamischen IP-Adressen
ist nach Maßgabe der Rechtsprechung des BGH zu den Verwertungsverboten ohne
Bedeutung. Der BGH sagt zu recht, dass ein Verwertungsverbot nur
ausnahmsweise und nur dann eintreten kann, wenn der zugrunde liegende
Rechtsbruch
verfassungsrechtlicher Natur ist
(8).
Meinicke ist recht darin zu geben, dass das BVerfG die
Vorratsdatenspeicherung nach Maßgabe der
§§
113a,
113b TKG verboten hat. Dem liegt eine besondere
verfassungsrechtliche Argumentation zugrunde: Nach der gebotenen
verfassungsrechtlichen Güterabwägung ist die auf 6 Monate
vorgeschriebene und äußerst breit angelegte Speicherung aller die
äußeren Umstände der Telekommunikation betreffenden Verkehrsdaten nicht
grundsätzlich unzulässig. Dem gesetzlichen Regelwerk fehlten aber
hinreichende Sicherungen zum Datenschutz und gegen ausufernde Zugriffe
auf Verkehrsdaten,
so dass diese Mängel den noch zulässigen Eingriff in Persönlichkeitsrechte
bei der generellen Vorratsdatenspeicherung nicht mehr
rechtfertigen können.
Das bedeutet, dass der staatliche Zugriff auf Verkehrsdaten -
unmittelbar aufgrund einer Entscheidung nach
§ 100g StPO und erst recht mittelbar und nur punktuell aufgrund einer
Bestandsdatenabfrage - keinen grundsätzlichen verfassungsrechtlichen
Bedenken ausgesetzt ist.
Meinickes
Aufforderung, die Berechtigung der Verkehrsdatenspeicherung seitens der
Zugangsprovider zu hinterfragen, betrifft allenfalls einfachrechtliche
Speicherrechtsüberschreitungen. Das BVerfG erkennt die grundsätzlichen
Berechtigungen zur vorübergehenden Verkehrsdatenspeicherung zum Beispiel
zu Zwecken der Abrechnung oder zum Missbrauchsschutz an. Das bedeutet,
dass die Provider Verkehrsdaten speichern und Bestandsdatenauskünfte
unter Rückgriff auf Verkehrsdaten erteilen dürfen. Ob sie dabei die
telekommunikationsrechtlichen Voraussetzungen und Grenzen eingehalten
haben, unterliegt der Aufsicht der Bundesnetzagentur - BNA (
§ 116 TKG) - und eben nicht der Überprüfung im Strafverfahren.
Insoweit gelten die Grundsätze, die auch für die Sperrerklärungen nach
§ 96
StPO entwickelt wurden
(9): Das Strafgericht hat die Tatsache hinzunehmen, wenn sich nicht
die Willkürlichkeit aufdrängt. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn die
Verkehrsdaten älter als 6 Monate gewesen sind.
In allen anderen Fällen wären entsprechende Beweisanträge bedeutungslos
(
§ 244 Abs. 3 S. 2 StPO) und allenfalls zur Verunsicherung des
Gerichts geeignet.
Für die
Bestandsdatenauskünfte gilt jedenfalls, dass aus dem Verfassungsrecht
gegen sie keine grundsätzlichen Bedenken hergeleitet werden können. Als
Eingriffsmaßnahme haben sie keine beachtliche Eingriffstiefe, sie sind
allenfalls punktuell und die Zugangsprovider grundsätzlich dazu
berechtigt, Verkehrsdaten vorübergehend zu speichern. Erst wenn sich
aufdrängt,
dass rechtsstaatlich zwingende Folgerungen nicht gezogen worden sind
oder rechtsstaatlich Unverzichtbares preisgegeben wurde
(10), kann eine strafgerichtliche Aufklärungs- und Prüfungspflicht
entstehen.
Im Übrigen:
Zur Bestandsdatenabfrage ist neben der Staatsanwaltschaft (
§ 161 Abs. 1 StPO) auch die Polizei aus eigenem Recht berechtigt (
§ 163 Abs. 1 S. 2 StPO)
(11).
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Zugriff auf Verkehrsdaten |
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Die nach
§ 100g StPO zugelassene Überwachung von Verkehrsdaten ist nicht
punktuell, sondern zeitig oder flächig und jedenfalls weit über einen
Einzelfall hinausgehend. Sie ermöglicht jeweils
zwei personale und zeitliche Ausrichtungen, die miteinander kombiniert
werden können.
Den Ausgangspunkt bildet ein Endgerät, dessen
Verkehrsdaten einen Täter identifizieren oder überführen helfen kann.
Seine Anschluss- (IMSI) oder Gerätenummer (IMEI) gibt Auskunft darüber,
wann mit ihm (dem Gerät), mit wem (einem anderen Gerät) und wie lange
telekommunifiziert wurde oder wird. Damit lassen sich die sozialen
Kommunikationsbeziehungen des Gerätes nachvollziehen und es bedarf
weiterer Erkenntnisse und Spuren, die die Überzeugung rechtfertigen,
dass sie zweifelsfrei eine bestimmte Person betreffen. Ich bin es
fast müde zu sagen: Verkehrsdaten sind keine Inhaltsdaten. Über die
Kommunikation als solche, also ihre Inhalte, geben die Verkehrsdaten
keine Auskünfte.
Erheblich
aussagekräftiger und tiefer gehend - im Sinne des grundgesetzlich
ausgestalteten Datenschutzes - sind die Standortdaten der mobilen
Telefonie. Sie lassen Bewegungsbilder - des Gerätes - zu und liefern ein
Grundraster, aus dem sich Vorlieben, Verhaltensweisen und die
persönliche Lebensgestaltung des Gerätenutzers ableiten lassen. Nicht
aber aus den Daten selbst heraus, sondern erst aufgrund weiterer Spuren
und Überzeugungen, die belegen, dass die betreffende Person das Gerät
geführt und genutzt hat.
Vorratsdaten sind retrograde Verkehrsdaten, für die eine
Speicherpflicht besteht. Vorrätige Verkehrsdaten sind nicht automatisch
Vorratsdaten, wenn sie eben nicht auf einer Speicherpflicht beruhen. Ohne
Speicherpflicht sind sie einfach nur retrograde, also vorrübergehend
gespeicherte Verkehrsdaten. Den Zugriff auf sie und die Protokollierung der
laufenden Verkehrsdaten werden vom BVerfG und von
§ 100g StPO zu Ermittlungen im Bereich der schweren Kriminalität
noch immer zugelassen.
Deshalb gelten meine Einwände gegen Meinicke
grundsätzlich auch wegen der Verkehrsdaten: Ein Verwertungsverbot muss
aus der Eingriffsmaßnahme selber abgeleitet werden. Die Maßnahme darf
kein rechtswidriges Handeln provozieren oder erzwingen
(12). Wenn sie nur das
rechtswidrige Handeln Dritter ausnutzt, bleiben die gewonnenen
Erkenntnisse verwertbar. Nur die Erkenntnisse aus solchen rechtswidrigen
Handlungen Dritter, die auf rechtmäßige Weise überhaupt nicht erlangt
werden dürfen, können deshalb einem verfassungsrechtlichen Verbot
unterliegen (zum Beispiel die polizeiliche Hörfalle
(13) ).
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Verwertung bereits erhobener Daten |
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Lange und
wenig reflektierte Ausführungen macht Meinicke zu den Verkehrsdaten, die
vor dem Urteil des BVerfG gegen die Vorratsdatenspeicherung erhoben
wurden. Mit diesem Problem habe auch mich ein paar Tage herumgeschlagen
und eine Lösung entwickelt
(14), die von allen damit befassten Senaten des BGH bestätigt wurde
(15).
Gegen diese Rechtsprechung wendet sich Meinicke mit den Argumenten, die Verwertung von Vorratsdaten stelle
jeweils einen neuen Grundrechtseingriff dar und deshalb könnten diese
Daten nach dem 02.03.2010 in keine Hauptverhandlung mehr eingeführt
werden, weil dem
Art
6 MRK entgegen stehe. Er verkennt, dass der Grundrechtseingriff in der
Eingriffsmaßnahme besteht. Wenn diese nach Maßgabe der vorläufigen
Regelungen des BVerfG (vor allem mit der Beschränkung auf den
Straftatenkatalog des
§ 100a Abs. 2 StPO) zulässig war, dann bleiben diese wegen der
prozessualen Tat unbemakelt, die den Gegenstand der Eingriffsmaßnahme
gebildet hat. Das auch dann, wenn sich der rechtliche Gesichtspunkt
ändert und am Ende keine Katalogstraftat mehr zur Verurteilung steht.
Anders sieht es beim Transfer von Vorratsdaten
in andere Verfahren und prozessuale Taten aus, der in der Tat einen
neuen Grundrechtseingriff bilden würde. Der neue Grundrechtseingriff
besteht in der Entscheidung über den Zugriff auf die in anderen
Verfahren gewonnenen Daten. In diesen Fällen greifen die beiden
Vorschriften zur Schwellengleichheit (
§§ 161 Abs. 2,
477 Abs. 2 S. 2 StPO). Sie verlangen, dass zum Zeitpunkt der
Datenübernahme die zugrunde liegende Eingriffsmaßnahme auch im neuen
Verfahrenszusammenhang zulässig wäre. Handelt es sich um "alte"
Vorratsdaten, so ist seit dem 02.03.2010 ihre Übertragung zu einem
anderen Verfahren ausgeschlossen, weil seither ein Zugriff auf sie nach
Maßgabe der
§§
113a,
113b TKG ausgeschlossen ist.
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Ausblick und Fazit |
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Unter
dieser Überschrift zieht Meinicke schließlich die kriminalpolitische
Bedeutung von Vorratsdaten in Zweifel und würzt seine Ablehnung mit dem
faden Argument, mit dem jetzt eingeführten Internetprotokoll Version 6
könne jedem Internetnutzer eine eindeutige und individuelle Adresse
zugewiesen werden. Das würde sicherlich die Bestandsdatenabfragen
erleichtern, heißt aber nicht, dass tatsächlich individuelle
Internetadressen zugewiesen werden, und trifft nur einen Teil des
Anwendungsbereiches für Verkehrsdaten unter Ausschluss aller, die die
Telefonie und vor allem den Mobilfunk betreffen.
Mein Fazit
lautet anders und ich verlange dazu nach Lauterkeit von allen
Beteiligten!
Das gilt zunächst für die kritischen Kommentatoren, von denen ich eine
klare Unterscheidung zwischen Bestands- und Verkehrsdaten verlange!
Bestandsdatenabfragen zielen auf punktuelle Auskünfte über eine konkrete
technische Kommunikation. Sie dienen zur Identifizierung eines
kommunikativen Akteurs und das BVerfG sagt völlig zu recht, dass damit
ein ganz flacher Eingriff verbunden ist, der von der allgemeinen
Ermittlungsgeneralklausel gesichert ist.
Auskünfte über Verkehrsdaten überdecken Zeiträume und sind deshalb
keineswegs punktuell. Ihre Erhebung kann in Bezug auf einen bestimmten
Endgerätenutzer sinnvoll sein und die gesetzlichen Voraussetzungen des
§ 100g StPO sind einzuhalten. Es muss sich um Ermittlungen wegen
schwerer Kriminalität handeln und andere Ermittlungsmaßnahmen dürfen
keinen Erfolg versprechen oder unverhältnismäßig aufwändig sein.
Standortdaten der mobilen Telefonie lassen außerdem Bewegungsprofile zu
und für sie gilt dasselbe.
Vorratsdaten sind Verkehrsdaten, deren Speicherung innerhalb bestimmter
Fristen ohne technische oder kaufmännische Notwendigkeit gesetzlich
angeordnet ist. Sie fehlen bereits jetzt schmerzhaft. Ohne sie laufen
Bestandsdatenabfragen in Bezug auf Telefoniedaten leer, wenn sie nach
den kurzen tatsächlichen Speicherfristen erfolgen. Ihr Fehlen provoziert
vorschnelle Beschlüsse und Sicherungen - vor allem in Bezug auf
Standortdaten, weil die Ermittlungsbehörden zur Sicherung verderblicher
Beweismittel verpflichtet sind. Dafür gibt es Beispiele.
Bei Skimming-Angriffen im engeren Sinne machen die Standortdaten
eigentlich nur Sinn, um Tätergruppenstrukturen zu belegen, wenn der
direkte Täternachweis durch weitere Spuren und Beweise abgesichert
werden kann (Kamerabilder, Beobachtungen, Fingerspuren, DNA-Spuren und
Materialanalysen). Dasselbe gilt für Brand- und Ermittlungen wegen
anderer Verbrechen. Wegen der nur kurzen Verfügbarkeit der Verkehrsdaten
sorge ich tatsächlich dafür, dass sie auch in den Fällen gesichert
werden, in denen wichtige andere Beweiserhebungen noch ausstehen.
Lauterkeit verlange ich auch von den Ermittlungsbehörden. Aufgrund der
innerstädtischen Tatorte beim Skimming im engeren Sinne und der Dauer
der Angriffe können bei Standortdatensicherungen schnell Datensätze in
sechstelliger Größenordnung zusammen kommen. Das kann mehr sein als in
Dresden zum Skandal gemacht wurde. Die angelieferten Daten sind zunächst
nur ein aussageloser Datenbrei ohne persönlichem Aussagewert, der
fachmännisch ausgewertet werden muss. Erst durch Bestanddatenabfragen
können die Standortdaten individualisiert werden. Wenn man diesen
Datenbrei nur behutsam nach osteuropäischen Telefonnummern oder
bekannten Täter-IMSIs durchforstet, kann man die Zahl der Menschen, die
man dann wirklich aus der Anonymität holen muss, auf Null oder höchstens
zweistellige Zahlen beschränken. Selbst davon lassen sich wieder einige
Leute aus der kriminalistischen Betrachtung ausscheiden, weil sie zum
Beispiel in Tatortnähe wohnen. Das ist gelebte Verhältnismäßigkeit und
das, was die Öffentlichkeit und der Staat von verantwortungsbewussten
Strafverfolgern verlangen kann.
Aufsätze
wie die von Meinicke sind deshalb ärgerlich, weil sie mit
Dreiviertelwissen Konfliktfelder bestellen, die allenfalls zur
Verunsicherung von Richtern und Staatsanwälten geeignet sind, die mit
den betreffenden tatsächlichen oder rechtlichen Problemen entweder noch
nicht oder nur selten befasst gewesen sind. Es kann dahinstehen, ob das
bewusst, aus Unwissen oder Selbstüberschätzung erfolgt ist. Mir soll
jedenfalls keiner mit diesem Meinicke-Aufsatz kommen. Dann werde ich
nämlich im Obelix'schen Sinne ganz, ganz freundlich.
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Anmerkungen |
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(1)
Dirk Meinicke, Aktuelle strafprozessuale Folgefragen
des "Vorratsdatenurteils" des BVerfG,
hrr-strafrecht.de Oktober 2011
(2)
BVerfG, Urteil vom 02.03.2010 - 1 BvR 256, 263, 586/08
(3)
Meinecke aaO
(1): Verweis auf
Graf in Fn 6.
(4)
BVerfG, Beschluss vom 13.11.2010 - 2 BvR 1124/10,
Rn 22;
weitere Einzelheiten:
CF, BVerfG: Direkte Auskunft über Bestandsdaten,
15.06.2011.
(5)
AaO
(2), Leitsatz 6, Rn 256, 257.
(6)
Ebenda
(4)
(7)
BVerfG, Beschluss vom 17.02.2009 - 2 BvR 1372/07,
Rn 26
(8)
BGH, Beschluss vom 18.01.2011 – 1 StR 663/10, Rn
22, 25.
(9)
LG Potsdam, Beschluss vom 08.08.2006 - 21 Qs 127/06,
besonders Rn 10.
(10)
BVerfG, Beschluss vom 15.10.2009 - 2 BvR 2438/08,
Rn 7
(11)
Ebenda
(4)
(12)
Die Aussage eines Mittäters ist nicht deshalb unverwertbar, weil er über
eine rechtswidrige Tat berichtet, auch die eines Berufshelfers (
§ 53 StPO) nicht, weil er ein Aussageverweigerungsrecht hat, und
auch die Kontoauskunft einer Bank nicht, weil sie tatsächlich
Schwarzgeld gewaschen hat.
(13)
Was der polizeiliche Ermittler nicht darf (
Lauschangriff am Mann, 25.04.2009), kann beim privaten
Ermittlungshelfer noch zugelassen sein (
private Hörfalle, 15.06.2011).
(14)
Dieter Kochheim, Zum Umgang mit Verkehrsdaten.
Bestandsaufnahme und praktische Konsequenzen aus dem Urteil des BVerfG
vom 02.03.2010, 08.03.2010
(15)
Verwertungsgrenzen, 03.04.2011
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Cyberfahnder |
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© Dieter Kochheim,
11.03.2018 |