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Skimming
13.04.2009 Skimming
     
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  ...
4. Das Kommunikationsmodul baut die Verbindung zum Provider auf und meldet sich dort für den Datenaustausch an.
5. Per Datenaustausch werden über die Kommunikationsverbindung die Plausibilitätsprüfungen durchgeführt.
6. Ein Eintrag der verwendeten Karte in der Sperrdatei, eine falsch eingegeben Geheimzahl sowie ein Zahlbetrag, der den verfügbaren Finanzrahmen übersteigt führen dazu, dass die Zahlung nicht autorisiert werden kann.
  ... (1)
 
Zunächst legt der Käufer dem Händler seine Kreditkartenangaben vor. Der Händler überträgt diese Daten zusammen mit seinem Händler-ID-Code an eine Clearingstelle (auch als Verrechnungs- oder Abrechnungsstelle bezeichnet). Bei dieser Clearingstelle kann es sich um eine Bank handeln, die dem Händler ein Kreditkartenkonto eingerichtet hat. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch eher um ein Unternehmen, das mit der Bank des Händlers vertraglich vereinbart hat, alle Belastungen zu verrechnen. Dafür erhält es im Gegenzug eine Gebühr und einen bestimmten Prozentsatz von jedem bearbeiteten Vorgang. (2)

Der Kundenauftrag wird für so lange für die Lieferung gesperrt, bis der Vorgang autorisiert ist. (3)
 
 

 
Beim Point-of-Sale-Verfahren werden die Kartendaten aus dem Magnetstreifen ausgelesen und vom Kunden die PIN eingegeben. Darauf erfolgt die Autorisierung des Inhabers der Karte auf einer Online-Verbindung.

Die prüfende Stelle nennt die schlicht und nichtssagend "Provider" [ siehe links, (1)]. Das kann die Bank sein, die die Zahlungskarte ausgegeben hat. Ein solches direkte Verfahren kommt meist nur zum Zuge, wenn die an der Abrechnung Beteiligten örtlich nahe beieinander angesiedelt oder über Konten bei derselben Bank verfügen. In aller in aller Regel wird aber eine Clearingstelle eingeschaltet (2), die die Forderungen der beteiligten Unternehmen untereinander verrechnet und die Verfügung autorisiert (3), ohne dazu einen direkten Kontozugriff zu nehmen (4).

Die Aufgaben der Clearingstellen übernehmen zum Beispiel die Landesbanken für die regional angeschlossenen Sparkassen. Im bargeldlosen internationalen Zahlungsverkehr wird das Clearing von den Garantieunternehmen durchgeführt, zum Beispiel wegen des Maestro-Zahlungsverkehrs von MasterCard International und ihren nationalen Niederlassungen.
 

 
Einer der führenden "Processing-Dienstleister" ist nach eigenen Angaben First Data, ein US-Unternehmen, das 2006 die GZS Gesellschaft für Zahlungssysteme mbH übernommen hat. Die GZS hatte den Zentralen Sperrenannahmedienst für Debitkarten eingerichtet (5).

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(1) electronic cash. Bezahlvorgang;
MasterCard Deutschland, so funktionieren Transaktionen

(2) redhat, Verifizieren einer Kreditkarte;
Uni Karlsruhe: Clearing, Clearingstelle

(3) SAP, Austausch von Daten mit Clearing-Stellen für die Autorisierung

(4) Klaus Manhart, Bezahlen im Internet, tecchannel 04.11.2002

(5) Notrufnummer für Kartensperre
 

 

 

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© Dieter Kochheim, 11.03.2018