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4. |
Das Kommunikationsmodul baut die Verbindung zum
Provider
auf und meldet sich dort für den Datenaustausch an. |
5. |
Per Datenaustausch werden über die
Kommunikationsverbindung die Plausibilitätsprüfungen
durchgeführt. |
6. |
Ein Eintrag der verwendeten Karte in der Sperrdatei,
eine falsch eingegeben Geheimzahl sowie ein Zahlbetrag, der
den verfügbaren Finanzrahmen übersteigt führen dazu, dass
die Zahlung nicht autorisiert werden kann. |
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... (1) |
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Zunächst legt der Käufer dem Händler seine Kreditkartenangaben
vor. Der Händler überträgt diese Daten zusammen mit seinem
Händler-ID-Code an eine Clearingstelle (auch als Verrechnungs-
oder Abrechnungsstelle bezeichnet). Bei dieser Clearingstelle
kann es sich um eine Bank handeln, die dem Händler ein
Kreditkartenkonto eingerichtet hat. In den meisten Fällen
handelt es
sich jedoch eher um ein Unternehmen, das mit der Bank des
Händlers vertraglich vereinbart hat, alle Belastungen zu
verrechnen.
Dafür erhält es im Gegenzug eine Gebühr und einen bestimmten
Prozentsatz von jedem bearbeiteten Vorgang.
(2)
Der
Kundenauftrag wird für so lange für die Lieferung gesperrt, bis
der Vorgang autorisiert ist.
(3)
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Beim Point-of-Sale-Verfahren
werden die Kartendaten aus dem Magnetstreifen ausgelesen und vom Kunden
die PIN eingegeben. Darauf erfolgt die Autorisierung des Inhabers der
Karte auf einer Online-Verbindung.
Die prüfende Stelle nennt die schlicht
und nichtssagend "Provider" [
siehe links,
(1)].
Das kann die Bank sein, die die Zahlungskarte ausgegeben hat. Ein
solches direkte Verfahren kommt meist nur zum Zuge, wenn die an der
Abrechnung Beteiligten örtlich nahe beieinander angesiedelt oder über
Konten bei derselben Bank verfügen. In aller
in aller Regel wird aber eine Clearingstelle eingeschaltet
(2),
die die Forderungen der beteiligten Unternehmen untereinander verrechnet
und die Verfügung autorisiert
(3),
ohne dazu einen direkten Kontozugriff zu nehmen
(4).
Die Aufgaben der Clearingstellen übernehmen zum Beispiel die
Landesbanken für die regional angeschlossenen Sparkassen. Im
bargeldlosen internationalen Zahlungsverkehr wird das Clearing von den
Garantieunternehmen durchgeführt, zum Beispiel wegen des
Maestro-Zahlungsverkehrs von MasterCard International und ihren
nationalen Niederlassungen.
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Einer der führenden "Processing-Dienstleister" ist nach eigenen
Angaben
First Data, ein US-Unternehmen, das 2006 die GZS Gesellschaft für
Zahlungssysteme mbH übernommen hat. Die GZS hatte den Zentralen
Sperrenannahmedienst für Debitkarten eingerichtet
(5).
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