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Die Seite
Auflösung von DNS-Adressen beschäftigt sich mit der Frage, wie ich
zu einer im Browser eingegebenen Adresse gelange und woher die
Informationen über den Speicherort der Zielseite stammen. Sie wurde
jetzt bei
Mister Wong gelistet. Schön und gut, aber erfolglos. Die Seite wurde
nur am 06.05.2009 und das auch nur zweimal aufgerufen.
Am
03.05.2009 wurde plötzlich die Seite
Erklärungen zu DNSstuff.com 817 Mal aufgerufen. Diese Seite gehört
zu denen, die dauerhaft auf Interesse stoßen. Bei Google befindet sie
sich auf Rang 5 bei dem Suchwort "dnsstuff".
Der plötzliche Anstieg, der zu insgesamt 1.321 Aufrufen führte.
bleibt unerklärlich. Fast alle Besucher wurden von Google vermittelt
(1.174) und irgendeine Werbung für diese Seite ist nicht zu finden.
Das am
16.05.2009 eingestellte Positionspapier
strafbare
Vorbereitung und Versuch beim Skimming wurde bislang 76 Mal
aufgerufen. Im deutschsprachigen Google befindet es sich auf Rang 4 der
Suchwortkombination "skimming pdf".
Weniger Resonanz findet das am 17.05.2009 eingestellte
Positionspapier über die
Verwertung verdeckt erlangter Beweise.
Es wurde 29 Mal aufgerufen, was nicht verwundert, weil es ein fachliches
Spezialthema behandelt, das nicht jeden interessiert.
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Die
kontroverse Diskussion um Websperren gegen kinderpornographische
Internetangebote
(1)
weitet sich im Hinblick auf Zensurvorwürfe aus.
hat den
Jugendschutzfilter JusProg untersucht und dabei herausgefunden, dass er
vor Allem auch kritische politische Angebote sperrt, neben zwei
Webseiten politischer Parteien auch die von Telepolis
(2).
Genügend Fachverstand wird man dem Anbieter der Software zum Schutz
des Nachwuchses vor jugendgefährdenden Angeboten nicht abstreiten
können:
Hinter
JusProg stehen zwei der größten deutschen Internet-Erotikanbieter.
Vorstandsvorsitzender des Vereins ist Mirko Drenger, seines Zeichens
Geschäftsführer der Fundorado GmbH, einer Tochtergesellschaft der
freenet AG und der ORION Versand GmbH & Co. KG.
Die Beispiele bei
belegen die
Gradwanderung zwischen gutem Willen und inakzeptabler Zensur, die der
Verantwortliche für Sperrlisten unternimmt. Eine freie Gesellschaft
benötigt freie Informationen, die auch solche Meinungen und
Vorstellungen umfassen, die nicht jedermann teilt. Aber die Möglichkeit
muss bestehen, sie wahrnehmen und sich mit ihnen auseinandersetzen zu
können.
Sonst war es das mit der Freiheit.
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