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Lesers Limit | vergangene Zukunft |
Am Ende fügt er jedoch die meisten Fäden zusammen, so dass sich die weiteren 900 Seiten durchaus lohnen. Schwächen hat der Roman auch, was bei dem Umfang nicht ausbleibt. Die Bombe auf dem Mond wird etwas zu schnell gefunden, wobei die Logik, mit der die Romanfigur vorgeht, verschwommen wirkt. Die Auflösung wirkt etwas dem Motto geschuldet, "nun muss ich aber Mal zum Schluss kommen", und eine Hauptfigur kommt viel zu ungeschoren weg. Man hätte ihr einen Santer-mäßigen Abgang gewünscht und erwartet jetzt, dass sie in einem Folgewerk wieder auftaucht.
Vielleicht hat ihm sein Lektor gesagt, er müsse sich mehr um seine Figuren kümmern und ihnen mehr Leben einhauchen. Das hat er getan. Musste er das aber gleich bei zwei Dutzend Figuren machen? Schätzing hat mit dem Roman sehr fein die Optionen in der nahen
Zukunft ausgelotet. Das gilt es zu loben. In Bezug auf die Handlungen
wird er jedoch unangemessen ausufernd. Seinem nächsten Projekt sehe ich
mit Interesse und länger werdenden Zähnen entgegen. |
Nett! |
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Anmerkungen | ||
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Cyberfahnder | ||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |