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Machbarkeitsstudie ohne zureichende Daten und Instrumente |
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Untersuchung des MPI
über Schutzlücken bei fehlender Vorratsdatenspeicherung |
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Genau das steht nicht in der Studie. |
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Die wichtigste Erkenntnisquelle waren jedoch nicht Zahlen, sondern die durchgeführten Interviews. Diese mögen ein subjektives Stimmungsbild, aber keine "belastbaren" Erkenntnisse über Schutzlücken und Ermittlungserfolge abgeben, sollte man meinen. Das hindert die Autoren jedoch nicht, gute 11 S. lang Schlüsse zu ziehen.
Bevor wir
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Bestands-, Verkehrs- und Vorratsdaten | ||
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Einzelfälle ohne Aussagewert | ||
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Unter <Nr. 2.9 bis 2.11> werfen die Autoren
einen Blick auf die Polizeiliche Kriminalstatistik - PKS - und stellen
fest, dass sich weder während der Geltung der Vorratsdatenspeicherung
noch danach erkennbare Änderungen bei der Aufklärungshäufigkeit ergeben
hätten. Wie auch? Bei Schlägereien, Schwarzfahrten und Ladendiebstählen,
also einem Großteil der statistisch erfassten Kriminalität,
kommen Bestands- und Verkehrsdaten als Spuren nicht ernsthaft in
Betracht. Das gelte jedoch auch für deliktsspezifische Aufklärungsquoten,
namentlich bei der Computer- und Internetkriminalität
Im Hinblick auf die Wirksamkeit verschiedener Ermittlungsinstrumente gibt es zwar nur wenige systematische Untersuchungen <S. 221, Nr. 3.16>. Mit anderen Worten: Man hat keine verlässlichen Messinstrumente. Gleichwohl stellen die Autoren fest, dass das Fehlen von Verkehrsdaten weder bei der Verfolgung der schweren Krimnalität im allgemeinen <Nr. 3.17> noch in konkreten Deliktsfeldern erkennbare Auswirkungen gehabt hätte <Nr. 3.19>. Mit anderen Worten: Wir sind zwar blind, reden aber vom Sehen. Bei der Auseinandersetzung mit den Perspektiven der betroffenen Praktiker <S. 222, Nr. 4> heben die Autoren zunächst die subjektive Ausrichtungen und die stark voneinander abweichenden Beurteilungen hervor <Nr. 4.20>. Das ist jedoch der Methode (Interview) geschuldet und nicht dem Unvermögen der Interviewpartner, ist zu ergänzen. Die Erfahrungen der Praktiker werden umfassend
und fast kommentarlos referiert: Die Verkehrsdaten eingehender Anrufe
werden nicht mehr gespeichert <Nr. 4.22.1>, die Provider verweigern
zunehmend Bestandsdatenauskünfte, wenn sie dazu auf Verkehrsdaten
zurückgreifen müssen <Nr. 4.22.2>, Auskünfte über
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Machbarkeitsstudie | ||
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Der bemühte Ausflug zur PKS und die Materialkritik am subjektiven Gehalt der Aussagen aus den Interviews ist auf diese Aspekte bezogen berechtigt, aber mangels anerkannter und bewährter Analyseinstrumente dann unlauter, wenn aus ihnen Folgerungen gezogen werden in der Art, dass keine Schutzlücken bestehen dürften.
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schweigende Kritiker | ||
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Vielleicht ist ja auch nur einfach Sonntag, Ruhe angesagt und die Zeit
für eine fiktive Geschichte
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