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urlpulse.de
ist in Neuseeland ansässig (
Impressum) und verwendet ein lustiges Übersetzungsprogramm mit so
schönen Wortschöpfungen wie "Uhrheberrecht" und "moralische Rechte".
Der Dienst beruht offenbar auf von Google mittels Cookies erhobenen
Daten ("Datenschutz"), was die zu geringen Zahlen erklären würde. Der
Aussagewert ist somit gleich Null. Somit bleibt nur der spielerische
Spaßfaktor.
Wer
rangiert auf
Platz 1?
heise.de ist es nicht und
niedersachsen.de auch nicht.
Viel Spaß beim Forschen!
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Cyberfahnder im April 2012 |
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01.05.2012
Der
April ist um, ich bin ein Jahr älter und heute habe ich die ersten
Mauersegler gehört. Der letzte
Newsletter ist noch keinen Monat alt (
5 Jahre
Cyberfahnder), er wurde 280 Mal abgerufen (Stand: 29.04.2012), und
die Webseite hat nur wenige Seiten hinzu bekommen. Frisch erschienen ist
das Arbeitspapier
über das
Verschwinden der Cybercrime. Es enthält zwei Beiträge aus dem April,
das beachtete Essay über
Cybercrime - gibt es eigentlich nicht - und den Aufsatz über die
Erpressung mit Malware. Darin behandele ich vor allem die Steuerung
von Malware durch C & C- und Flux-Server und deren strafrechtliche
Behandlung. Allein dieser Aufsatz umfasst 18 Seiten in
dem PDF-Dokument, so dass es auf insgesamt 24 Seiten kommt.
Zwei
Rechtsprechungsübersichten erschienen im April und heute ist eine dritte
hinzu gekommen. Ihre wichtigsten Themen sind:
strafrechtliche Haftung von Finanzagenten beim Phishing
Rädelsführer und Hintermänner
Einreichung gefälschter Schecks
No Deal of Dialer
Daneben werden auch behandelt:
Pflichten eines Ermittlungsrichters
Beweiswert einer DNA-Spur
Beweiswürdigung bei "Aussage gegen Aussage"
Täterschaft und Beihilfe bei der Beutesicherung
Firmenmantel und Mittäterschaft beim Betrug
Mit einem
technischen Schwerpunkt erschien:
arktische Seekabel.
Alles
in Allem: Viel Information ("fast schon zu viel der Information", wie
jetzt im
Gästebuch steht) und wenig Quatsch ( Straßenverkehrsregeln #1).
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4 neue Rekorde im April 2012 |
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02.05.2012
Trotz
Oster-Flaute zeigt die statistische
Auswertung der Hostserverdaten 4 neue Rekorde im Monat April
2012:
1.
2.608 Downloads von PDF-Dokumenten
Der stärkste Monat war bislang der Dezember 2011 mit 2.351 Downloads. Im
April 2012 waren es noch einmal 11% mehr
2.
5.001 MB (= 4,88 GB) Traffic lastete im April auf dem Cyberfahnder
Das ist zwar ein Rekord, aber kein überraschender, weil er der Tendenz
geschuldet ist.
3.
66.901 Seitenaufrufe
An die Rekordmarke der Besucher im Januar 2012 (14.827 Besucher) reichen
die Zahlen im April nicht heran (13.790 Besucher). Gegenüber dem bislang
"seitenstärksten" März 2012 (64.603 Seitenaufrufe) ist das ein Zuwachs
von 3,6 %.
4.
4,9 Seitenaufrufe je Besucher
Während sich die Zahl der monatlichen Besucher im Bereich von 13.500
stabilisiert, wächst die Zahl der von ihnen aufgerufenen Seiten. Im
April waren es knapp 5. Das bedeutet, dass tatsächlich viele der
Besucher schnüffeln und entlang der Navigationsseiten serven.
Verlässliche Zahlen über die Besucher, die gezielt (per Suchmaschine)
eine Seite auswählen und dann enttäuscht die Webseite verlassen, habe
ich nicht. Das dürfte aber der überwiegende Teil der Besucher sein.
Vormonat
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Top 10 der Arbeitspapiere |
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03.05.2012
Das
Arbeitspapier über das
Skimming #3 führt das Feld an, wenn man seine Vorauflage
hinzu nimmt. Mehr als 5.300 Downloads - weitere Kommentare sind nicht
nötig.
In Anbetracht dessen, dass die
Verdeckten
Ermittlungen im Internet erst im Juli 2011 veröffentlicht
wurden, ist dieses Arbeitspapier der absolute Renner.
Die Auseinandersetzungen mit der Cybercrime
brauchen ihre Zeit, bis sie beim Publikum ankommen. Meine
Bestandsaufnahme über die Erscheinungsformen aus 2010 -
Cybercrime - liegt jetzt bei 2.600 Downloads und das junge
Arbeitspapier über das
IuK-Strafrecht folgt rasant. Im April 2012 war es der
Spitzenreiter mit 322 Downloads.
Inzwischen kommen 9 PDF-Dokumente auf mehr als
1.000 Downloads (die
Präsentation über die verdeckten Ermittlungen im Internet aus dem
Mai 2011 fehlt noch in der Liste) und seit 2010 habe ich 32.243
Downloads von PDF-Dateien gezählt, davon knapp 9.000 allein schon im
laufenden Jahr 2012.
Am
08.04.2012 erschien der
Newsletter #10. Knapp 150 Interessenten haben sich für den
Newsletter eingetragen und ich lösche alle Adressen, zu denen ich
Fehlermeldungen bekomme. Die beworbene Newsletter-Datei wurde fast
doppelt so viel abgefragt und hat damit den Platz 2 der Top-Liste
erreicht. Das finde ich wirklich beachtlich.
Vormonat
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Top 10 der Webseiten |
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03.05.2012
Auf Platz 1
der Webseiten ist mein Osterkommentar gelandet:
Cybercrime - gibt es eigentlich nicht. Er wurde gefördert durch
Felix Knoke, Netzwelt-Ticker: Was am Dienstag sonst
noch in der Netzwelt wichtig war, Spiegel online 10.04.2012
und verdankt dem Hinweis die hohe Nachfrage. Der
Beitrag wurde auch in das neue Arbeitspapier aufgenommen:
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Dieter
Kochheim, Über das Verschwinden der Cybercrime,
30.04.2012
Mit den
geheimen
Ermittlungen hat es wiederum ein älterer Beitrag in die Bestenliste
geschafft. Er stammt aus dem April 2008 und beschäftigt sich mit
verdeckten Ermittlungen, Scheinkäufen und Provokationen.
Die übrigen Plätze werden von Navigationsseiten
und allgemeinen Informationen belegt.
Vormonat
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Top 10 der Meldungen |
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03.05.2012
Ein völlig
anderes Bild als im
Vormonat
geben die Top 10 der Meldungen. Insgesamt vier Meldungen stammen noch
aus dem
März
2012 und weitere vier aus dem
April
2012. Die Beiträge über den
Kontoeröffnungsbetrug und die
geschlossene Boards waren schon im Vormonat in der
Bestenliste. Nur eine Meldung verdankt ihre Platzierung den
Suchmaschinen, weil sie nicht auf der Startseite angezeigt wurde:
Verdeckte Ermittlungen im Internet.
Die Übersicht zeigt, dass durchaus die
anspruchsvolleren Themen nachgefragt werden.
Vormonat
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Herkunft der Besucher des Cyberfahnders |
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19.05.2012
Die
Zugriffszahlen aus dem laufenden Monat Mai 2012 liefern die Basis für
eine kleine Auswertung über die Herkünfte der Besucher des Cyberfahnders.
Berücksicht wurden nur die, die mindestens 1 Promille zum Gesamtvolumen
beisteuern (mindestens 79 Hits). Danach verbleiben 140.614 Hits
(Dateiabfragen), von denen 31.677 anonyme Abfragen abgezogen werden
müssen. Die Grundlage liefern also 108.937 Hits, die sich offen gebenden
Zugangsnetzen zuordnen lassen. Zur Erklärung: Hits sind alle
Dateiabfragen einschließlich der Grafiken. Als Faustformel kann gelten,
dass auf einen Seitenabruf 3 bis 4 weitere Hits kommen.
Der
Überblick
links unten überrascht unter einem Gesichtspunkt nicht: Die meisten
Zugriffe erfolgen aus den Netzen von Zugangsprovidern und stammen wohl
von Privatleuten. Rund 46 % aus der Gruppe der Zugangsprovider entfällt
auf die DTAG, es folgen Mannesmann Arcor, HanseNet und united-domains
(6,9%, 6,4%, 5,3 %). Knapp 3 % stammen von Zugangsprovidern aus den USA
(in erster Linie von The Planet und TuCows), ein gutes Prozent kommt aus
der Schweiz und der Rest verschwindet unter ferner liefen (so auch
Russland, China und die Ukraine, immerhin).
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Ungewöhnlich ist jedoch die Verteilung zwischen den gewerblichen
Zugangsprovidern einerseits sowie den Landesnetzen (18,8 %) und den Behördennetzen
(5,4 %) andererseits, die zusammen fast ein Viertel der Hits ausmachen. Hinter den
Landesnetzen stecken die Landesverwaltungen von zum Beispiel
Niedersachsen, Bayern, Sachsen und Rheinland-Pfalz, an die auch die
Justiz und die Polizei angeschlossen sind. Unter den Behördennetzen
führt das LKA Baden-Württemberg, die Bundesverwaltung (bund.de), die
Bundes-Finanzverwaltung und die Fachhochschule der Polizei in Hessen.
Den Bereich
der Unternehmen führt Microsoft mit 3.181 Hits an. Es folgen mit Abstand
die Finanz Informatik GmbH, der Hostprovider Hetzner und das Invoice
Center aus der Schweiz.
Überraschend hoch ist der Anteil der Crawler mit 8,4 %. Crawler sind
Suchroboter, die das Internet nach neuen oder geänderten Seiten und
Dateien durchsuchen. An der Spitze steht die mir bislang unbekannte
Sistrix GmbH (sistrix-net) mit 4.513 Hits. Erst dann folgt Google mit
4.126 Abfragen.
Bei den gut
3.325 Seiten, über die der Cyberfahnder verfügt, kann davon ausgegangen
werden, dass die Webseite mindestens einmal im Monat von Sistrix und
Google vollständig gescannt wird. Da Google nicht alle Seiten kennt, ist
hier das Intervall noch kürzer. Gefühlt würde ich sagen: Die Startseite
und die von ihr aus verlinkten Seiten werden mindestens einmal pro Woch
gescannt.
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